Klangschalen
unterschiedlicher Größe und Herkunft

Herkunft der Klangschalen

Klangschalen haben ihren Ursprung im Norden Indiens. Von dort aus wurden sie über Nepal bis nach Tibet gebracht. Sie bestehen aus mehreren Metallen,  in der Regel sind dies: Kupfer, Eisen, und Zinn. Blei, Quecksilber, Silber und Gold werden manchmal in sehr kleinen Anteilen hinzugefügt. Nach der Besetzung Tibets durch die Chinesen Ende der 50er Jahre, flohen tibetische Mönche nach Indien, England und die USA, wohin sie ihre Klangschalen mitbrachten und so die westliche Musikwelt unfreiwillig bereicherten.

Anwendungsbereich - früher - heute

Der ursprüngliche Verwendungszweck der Schalen ist nicht geklärt. Es wird immer noch gerätselt, ob sie zu religiösen Zwecken, als Opferschalen oder “einfach nur” als Essensschalen genutzt wurden.
In tibetischen Klöstern findet man Klangschalen heute nicht. Auch ausserhalb der Klöster sieht man nur vereinzelt in Tibet Klangschalen, meistens sind diese indischer Herkunft. Der Begriff “tibetische KLangschale” ist ein Produktname und hat mit der Herkunft der Klangschalen wenig zu tun. Genauer genommen werden diese Schalen in Nepal in kleinen Werkstätten produziert.
Hier im Westen wird die Klangschale meist als Ritualgegenstand, zum Musikmachen und für die wohltuende Klangschalenmassage eingesetzt. Diese unterschiedlichen Zielsetzungen sind auch für die Auswahl einer Klangschale entscheidend. Musikern ist ein klarer, reiner Klang der Klangschalen, der Obertonreichtum und der harmonische Zusammenklang mehrerer Schalen, sowie das lange Nachklingen meist besonders wichtig. Für den Einsatz der Klangschalen zur Klangschalenmassage steht die Vibration über den Boden nach Anschlagen der Klangschale im Vordergrund. Zudem sollte die Klangschale für die Massage auch nach Gewicht und Grösse auf die verschiedenen Körperregionen abgestimmt sein. Für die feinstoffliche Arbeit im Energiefeld des Körpers mag es ratsam sein, in die Energiebewegungen der Schale hinein zu lauschen und zu spüren, ob sich der Klang eher aufsteigend, abfallend oder spiralförmig bewegt. Unter astrologischen Gesichtspunkten können Klangschalen auch nach den Planetentönen ausgewählt werden.
Es wird deutlich, dass für die Auswahl einer Klangschale je nach Anwendungsbereich unterschiedliche Kriterien gelten und somit eine Klangschale nicht einfach “gut” oder “schlecht” ist.

Herstellung der Klangschalen

Das Wissen über die traditionelle Herstellung der kostbaren Schalen geht immer mehr verloren. In einigen Dörfern, versucht man heute Klangschalen der alten Art wieder zu reproduzieren. Traditionell wurden die Schalen  in mehreren Arbeitsgängen geschmiedet. Eine andere Methode ist das Giessen in eine Form und das anschliessende Abziehen auf einer Drehscheibe. Letztere Klangschalen haben meistens einen geringeren Obertongehalt.
Alte Klangschalen sind heute nur noch schwer zu bekommen, so dass die meisten Schalen, die man im Handel kaufen kann, Reproduktionen sind.

Preise von Klangschalen

Der Preis einer Klangschale richtet sich nach dem Gewicht. Für gute Klangschalen muss man zwischen 100 Euro und 200 Euro pro Kilogram  rechnen. Üblicherweise sind Klangschalen von 100 g bis 3 kg im Handel erhältlich.
Beim Kauf einer Klangschale mag es ratsam sein, darauf zu achten, ob diese beim kräftigen Anschlagen klirrt, surrt oder rasselt. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Schale einen Riss hat. Zudem ist vom Kauf einer grob verarbeiteten Schale, die oft unregelmässig tiefe Dellen hat und meist zu unseriösen Preisen angeboten wird, abzuraten.

Klangschalen

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