Klangschalen schlägt man mit Klöppeln aus Filz, Gummi, Lammfell oder Holz an. Der Klang der Schale schwillt rasch an und klingt dann langsam ab. Der Klang ist zu
verändern, indem man die Schale zur Hälfte mit Wasser füllt und durch Drehbewegungen die Wasserkante bis zum Rand der Schale bringt. Der Grundton wird im Gegensatz zum Obertonspektrum kaum verändert.
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Klangschalen können mit Klöppeln aus Holz (manche sind umwickelt mit Leder oder Gummi) angerieben werden. Dazu reibt man den Klöppel aussen am Rand der Klangschale mit
ein wenig Druck im Kreis. Vom Prinzip her ähnlich wie bei einem gefüllten Weinglas, bei dem durch das Anreiben mit einem feuchten Finger ein leiser singender Ton entsteht, der allmählich immer lauter wird. Der Ton
der Schale kann durch die Dicke, das Material und dem Ansatzpunkt des Klöppels auf der Schale, sowie dem Aufsatzwinkel der Klangschale auf der haltenden Hand verändert werden.
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Klangbeispiel im mp3 Format (500 KB)
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Einzelne Obertöne können verstärkt werden, indem der geöffnete Mund mit ein paar Zentimeter Abstand an den Rand der Schale geführt wird. Der Mund sollte dabei so
geformt sein, als ob sich ein kleiner Ball im Mund befände. Ohne Singen und Ausatmen kann dann die Schale die Mundhöhle als Resonanzraum nutzen.
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Klangbeispiel im mp3 Format (300 KB)
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Geübte entlocken Klangschalen auch Töne mit Hilfe eines Geigenbogens. Dabei wird der Geigenbogen schräg an der Kante der Schale gespielt.
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